Die Rapsfelder gehören im Frühsommer zu Schleswig-Holstein, wie Terrence Hill zu Bud Spencer oder die Heringstage zu Kappeln. Doch die Rapsfelder werden Jahr für Jahr weniger. Die Erträge werden immer schlechter, und daher bauen die Landwirte immer weniger Raps an. Es wurde so wenig Raps angebaut, wie in den letzten 20 Jahren nicht. Früher betrug die Anbaufläche 90.000 bis 100.000 Hektar. In diesem Jahr waren es gerade einmal 66.000 Hektar. Lt. Bauernverband wird dieser Abwärtstrend sogar noch zunehmen.

Warum bauen die Landwirte immer weniger Raps an? Der Verkaufspreis der Ölfrucht ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Des Weiteren verbietet eine EU-Verordnung den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit Neonicotinoiden. Denn diese konnten die empfindlichen Pflanzen einwandfrei gegen Schädlingsbefall schützen. Da die Neonicotinoiden wiederum für das Bienensterben mit verantwortlich gemacht wurde, dürfen diese nicht mehr eingesetzt werden.  

Quelle: NDR

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